Samstag, 23. Juli 2016

Verschwörungstheorie und Religion

Beim Deuschlandfunk gibt es einen schönes Interview mit dem Blogger Michael Blume mit dem Titel: Die Angst vor Verschwörungen als religiöses Problem. Hier wird diskutiert, was mich ebenfalls bereits einige Zeit umtreibt. Kurz gesagt geht es darum, dass viele Verschwörungstheoretiker eher den Eindruck vermitteln, das sie eher einer Religion folgen als dass sie an irgend einer Wahrheit interessiert wären. Nur ist diese Religion eine Umkehr dessen was wir normalerweise von Religionen kennen: Das Böse beherrscht die Welt und man muss dagegen kämpfen.
Der Katalysator für die Verbreitung dieser Theorien ausgerechnet jetzt lässt sich simpel mit dem Internet erklären - wo sich diese Theorien ja auch am schnellsten verbreiten und - anders als früher - Gleichgesinnte sich schneller finden können.
Blume zieht eine interessante Parallele mit der Erfindung des Buchdrucks. Tatsächlich ist das für mich ebenfalls der Punkt in der Geschichte, der mit unserer Situation Heute am besten zu vergleichen ist. Denn im Vergleich zu davor führte das zu einer wahren Explosion der Informationsverbreitung. Information wohlgemerkt. Das heißt nicht etwa Wissen. Genau in die selbe Zeit fällt, nicht zufällig,  auch die Hexenverfolgung und eine Intensivierung von Judenpogromen.
Hier sieht Blume die Gefahr: Dass an allen Fronten derzeit Verschwörungsmythen auf dem Vormarsch sind und weil diese nicht mehr überprüfbar sind, aber gleichzeitig von ihren Verfechtern vehement als Wahrheiten verteidigt werden, tatsächlich die Demokratie an sich bedrohen.

1 Kommentar:

  1. Also,wenn alleine dieser beitrag nicht die qualitäten einer VT erfüllt,dann ist hopfen und malz in der anti-vt community verloren.......,..,.viel spass beim debanken,oder debunken.... Was auch immer die bevorzugte sprache sei beim entlarven meiner lügen....sind es lügen?

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